piątek, 28 lutego 2014

Interview mit Crux - Sieger des III Internationales OCTGN Turnier


Germanus: An Anfang möchte ich dir gratulieren. Ein internationales Turnier zu gewinnen ist eine tolle Leistung.

Crux: Vielen Dank, das Turnier hat sehr viel Spaß gemacht und letztlich zu gewinnen ist dann natürlich eine doppelte Belohnung.

Germanus: Du hast mit Imperium gespielt. Warum hast du dieses Volk ausgewählt und welche Strategie hattest du?

Crux: Imperium spiele ich recht selten. Dennoch hat mich ihr Potential gereizt leichte und schnelle Decks zu bauen. Das Imperium verbindet wie kein anderes Volk die Möglichkeit eine Vielzahl günstiger Einheiten, Gebäude und Taktiken ins Deck zu nehmen. Diese Kombination macht sie sehr schnell, sichert ihnen fast immer einen sehr guten Start und macht sie zum Teil resistent gegen frühe Störungen. Verbunden mit der Kirche und der eisernen Disziplinen ist man darüber hinaus sehr gut aufgestellt. 
Die Strategie meines Decks war sehr breit. Natürlich dominiert der Kriegeraspekt ein wenig, der vom Imperial Drummer gut unterstützt wird. Aber in der Praxis habe ich viel mehr Spiele ohne diese Einheit gewonnen, als mit ihr. Ich denke, das Deck ist eine gute Mischung aus früher Störung und einem schnellen und hohen Angriffspotential. Dass am Ende die Karte Infiltration viele Spiele dominiert hat muss man aber im Zusammenhang aller Taktiken und Einheiten sehen, welche den Gegner schon früh unter Druck setzen.

Germanus: Du hast nur einmal verloren und zwar gegen Pawell (1:2). Du solltest schneller werden als die Zwerge (die haben kleine Beine und laufen deshalb nicht so schnell). Waren die Zwerge zu boshaft {eine Parallele zu Master Rune of Spite} oder war eine andere Taktik zu stark für dich?

Crux: Das war in der Tat ein kniffliges Spiel. Im Aufbau bin ich oftmals sehr schnell, ein wichtiger Aspekt des Decks ist die frühe Störung. Dies hat gegen Zwerg und ihren stabilen Aufbau aber leider nur in einem Spiel funktioniert (das ich auch gewann). Zudem sind meine Einheiten für Imperium recht fragil und damit sehr anfällig gegenüber der Master Rune of Spite. Diese Aspekte sowie die typische Sturheit der Zwerge haben mich in diesem Spiel einfach nicht weiterkommen lassen.

Germanus: Welches Spiel war für dich das aufregendste?

Crux: Jedes Spiel hatte seinen ganz eigenen Reiz, weil man die Decks nur schwer einschätzen kann. Gerade durch das internationale Teilnehmerfeld wird man oft mit regionalen Taktiken und Spielweisen konfrontiert die man nicht vorhersieht. Einen ganz besonderen Reiz hatten aber sicherlich die Spiele gegen HappyHours und seinem Undead Kombo-Deck sowie gegen Josef im Finale. Beide Decks sind sehr spielstark und kontern meinen Ansatz Imperium zu spielen gut aus. Hier muss ich daher zugeben, dass mir in diesen Spielen stets ein gutes Quäntchen Glück den Sieg gesichert hat. 

Germanus: Du hast mit Spieler aus anderen Ländern gespielt. Was sagst du über Niveau der Spieler aus diesen Ländern?

Crux: Ich bin jedes mal wieder positiv überrascht wie gut die Spieler sind, egal woher sie kommen. Es gibt, wie bereits erwähnt, regionale Eigenheiten und Vorlieben für bestimmte Karten und Taktiken, allerdings macht dies für mich die Würze in einem solchen Turnier aus.

Germanus: Warum Spielst du Warhammer Invasion über das Internet, welche Vorteile hat diese Spielweise?

Crux: Wenn man mit OCTGN spielt, muss man nicht mischen.  Ansonsten ist es für viele Spieler leider die einzige Möglichkeit überhaupt WHI spielen zu können, weil die Community sehr verteilt ist. Ansonsten nutzte ich diese Spielweise um schnell neue Ideen und Taktiken zu probieren und auch auf einem internationalen Niveau zu testen. Dies gibt mir vor Turnieren oftmals einen Blick dafür, ob ein solcher Ansatz überhaupt funktionieren kann. 

Germanus: Hast du noch andere Spiele in der Warhammer Welt gespielt?

Crux: In der Warhammer Fantasy Welt bin ich eher ein Neuling. Mein Steckenpferd ist das Warhammer 40k Universum. In dieses bin ich über das Tabletop Raumflotte Gothic gestolpert. Danach folgten ein paar Jahre mit eigenen Tabletop-Armeen von Blood Angels, Iyanden Eldar und Tyraniden. Danach wechselte ich zu Warhammer Dawn of War 1 und 2.

Germanus: Seit wann Spielst du Warhammer Invasion? (Beschreibe bitte den ersten Kontakt mit dem Spiel?)

Crux: Ich spiele WHI seit 2010. Als ich auf das Spiel stieß war ich auf der Suche nach einem abwechslungsreichen neuen Kartenspielen in einem Zukunfts- oder Fantasyszenario. Da ich schon früher Kontakt mit Warhammer hatte war die Motivation für das Spiel bereits sehr hoch. Nach den ersten Spielen war ich bereits infiziert und musste es zeitnah allen meinen Freunden zeigen. Das Feuer sprang über und so entwickelte sich in kurzer Zeit eine kleine aber aktive Spielergruppe die bis heute immer wieder gern eine Runde WHI spielt oder über die jüngsten Änderungen an den Regeln diskutiert.

Germanus: Wirst du auch am nächsten Turnier teilnehmen?

Crux: Ich denke schon, schließlich gilt es den Titel zu verteidigen. Es hat viel Spaß gemacht, benötigt aber auch ein wenig Zeit. Wenn ich diese Zeit entbehren kann und wieder einen so spannenden Deckansatz finde, dann bin ich gern dabei.

Germanus: Danke für dieses Interview.

Crux: Ich danke dir.

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